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Bundeskanzleramt Berlin

Mit einer Bruttogeschossfläche von rund 64.000 m², rund achtmal so groß wie das Weiße Haus, und mit 32 m das höchste Regierungshauptquartier wird es gerne wegen der typischen Fassade des zentralen Hauptgebäudes auch als „Waschmaschine“ bezeichnet. 2001 wurde das monumentale Ensemble fertiggestellt. Dennoch waren bereits in den ersten 20 Jahren immer wieder Sanierungen und Erneuerungen notwendig.

Die 2001 installierte Photovoltaik-Anlage auf den Flachdächern der beiden Nord- und Südflügel gehörte von Anfang an zum Gesamtenergiekonzept aus regenerativen Quellen. Mit rund 1300 m² Fläche erzeugte sie eine Nennleistung von 150 kWp. 2016 gewann der PV-Spezialist MR SunStrom aus Dresden die Ausschreibung für das Repowering. Die Module wurden in Chemnitz gefertigt, entsprechen in ihrer Fertigungsqualität den höchsten Ansprüchen von „Made in Germany“ und sind unter anderem aufgrund der aus der Klebung von Glas und Rahmen resultierenden Robustheit für eine mechanische Belastung von bis zu 8.000 Pa zertifiziert. Eine Eigenschaft, die nur sehr wenige Solarmodule am Markt vorweisen können. OTTO steuerte für die NeMo®-Solarmodule mit Novasil® S 49 einen eigens konfigurierten Spezialklebstoff bei.

Doch auch bei der Fassade hat OTTO seine Finger im Spiel. 10 Kilometer – das ist in etwa die Gesamtlänge der elastischen Fugen in der Fassade des Bundeskanzleramts aus Main-Sandstein. Nach 20 Jahren zeigten sie jedoch massive Schäden. Alle älteren Fugen wiesen eine „Elefantenhaut“ auf, also flächige Rissmuster an der Oberfläche, bei einem Teil waren schon Ablösungen an der Fugenflanke oder tiefe Risse in der Fuge selbst zu erkennen. Von der ursprünglichen Besandung der Fuge, die durchgeführt wird, um die Fuge dem Naturstein anzupassen, war nichts mehr zu sehen. Ausgeführt wurden die aufwendigen und komplizierten Sanierungsarbeiten schließlich von den Fugen-Spezialisten der Firma Götze & Rabe Fugentechnik aus Saalburg-Ebersdorf.

Basisdaten

  • Lage des Projekts:
    Berlin
  • Kategorie:
    Sehenswürdigkeiten
  • Verwendete Produkte:
    OTTOSEAL® S 70
  • Ausführendes Unternehmen:

    Götze & Rabe Fugentechnik
    An der Linde 2
    07929 Saalburgebersdorf
    www.fugentechnik.com

Herausforderungen

  • fachgerechte Neuverfugung
  • Klebung von Glas und Rahmen der PV-Anlage

Die Lösung mit OTTO Produkten

OTTO steuerte für die NeMo®-Solarmodule mit Novasil® S 49 einen eigens konfigurierten Spezialklebstoff bei, der den hohen mechanische Belastung gerecht wird.

Der eingehenden Schadensanalyse der Fugen folgte eine detaillierte Sanierungsempfehlung, die sowohl die einzelnen Arbeitsschritte als auch die Wahl der sachgerechten OTTO Produkte einschloss, vom Primer über das natursteinverträgliche OTTOSEAL® S 70 in der passenden Farbe bis hin zum Glättmittel.

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